„Der Pelletmarkt bewegt sich nun wieder in ruhigerem Fahrwasser. Der deutlich gesunkene Preis zeigt einmal mehr, dass 2022 für unsere Branche ein Ausnahmejahr war. Im langjährigen Vergleich bleiben Pellets also weiterhin eine preisgünstige Alternative zu Öl und Gas“, erläutert DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. Kein Verständnis zeigt Bentele für die schleppende Umsetzung der sogenannten Energiepreisbremse für Pelletkunden. Während sie in einigen Bundesländern für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beantragt werden könne, müssten sich private Betreiber einer Pelletheizung – mit Ausnahme von Berlin – weiter gedulden.
Regionalpreise
Beim Pelletpreis ergeben sich im April 2023 folgende regionale Unterschiede (Abnahme 6 t): Im Süden liegt der Preis von Holzpellets 342,02 Euro/t. In der Region Mitte werden Pellets im Schnitt für 357,43 Euro/t angeboten, in Nord-/Ostdeutschland für 358,83 Euro/t.
Größere Mengen (26 t) werden im April 2023 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 325,12 Euro/t, Mitte: 328,55 Euro/t, Nord/Ost: 343,53 Euro/t (alle inkl. MwSt.).
DEPI-Pelletpreis
Der DEPI-Pelletpreis wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht, bis Dezember 2020 vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 der jeweiligen Abnahmemenge (Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.) – deutschlandweit und in drei Regionen. Beim DEPV ist ein DEPV-Pelletpreis für Lieferverträge (netto) abrufbar.
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