Da ist mehr drin!

Kritik an „Eröffnungsbilanz Klimaschutz“ – Eine einseitige Energiewende und technologiefeindliche Regulierung gefährden die sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie in Deutschland.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Mitte Januar in Berlin die „Eröffnungsbilanz Klimaschutz“ vorgelegt. Die darin formulierten Ziele und Maßnahmen basieren auf zum Teil unsicheren Annahmen und unrealistischen Prognosen. Das sehen nicht nur wir bei Behrenswerth Energieservice so. Aus Sicht des UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. ist die sichere und bezahlbare Energieversorgung für Wirtschaft und Verbraucher in Deutschland zunehmend gefährdet. Wir von Behrenswerth Energieservice teilen diese Auffassung.

Versorgungssicherheit in Gefahr. Um die Klimaziele zu erreichen, steht der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland weiterhin im Fokus, wie aus der „Eröffnungsbilanz Klimaschutz“ hervorgeht. Die Stromerzeugung von Wind- und Solaranlagen wird in dem Papier als „über das Jahr hinweg verlässlich prognostizierbar“ bezeichnet. Ob die erzielbaren Mengen an Erneuerbaren Energien auch den tatsächlichen Bedarf decken, ist jedoch fraglich. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hingegen leitet aus der grundsätzlichen Prognostizierbarkeit fälschlicherweise auch Versorgungssicherheit ab.

Energie wird knapp – und teuer. Bis zum Jahr 2030 soll der Endenergieverbrauch in Deutschland um 20 bis 25 Prozent sinken, heißt es zudem in dem Papier. Weitere Effizienzsteigerungen sind jedoch – wenn überhaupt umsetzbar – nur mit hohen finanziellen und gesellschaftlichen Kosten verbunden.


„Es droht damit, dass wir von einem Energiemarkt, der sich vor allem am Bedarf der Abnehmer orientiert, zu einem solchen kommen, der sich einzig nach dem schrumpfenden Angebot richten muss. Für Verbraucher und Wirtschaft würde das zu einem weiteren rasanten Anstieg der Energiepreise führen.“
(
Elmar Kühn, Hauptgeschäftsführer UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V.)


Mehr Technologieoffenheit. Ein weiterer Kritikpunkt: Technologische Alternativen, um die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Energie in Deutschland zu sichern, finden in dem Papier zu wenig Unterstützung.


„Die sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie ist ein wichtiger Standortfaktor für die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und das unverzichtbare Fundament für den Wohlstand seiner Bürger. Das sollte man nicht leichtfertig riskieren, indem man alles auf eine Karte setzt.“

(Elmar Kühn, Hauptgeschäftsführer UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V.)


Wichtige Alternative sind in unseren Augen zum Beispiel Grüner Wasserstoff und seine Folgeprodukte. Die bisher vorgesehene strikte Zuweisung der Nutzung in bestimmten Sektoren wirkt jedoch innovations- und investitionshemmend. Wir befürworten stattdessen, Wasserstoff und seine Folgeprodukten sektorübergreifend durch eine geeignete technologieoffene Regulatorik zu befördern.

Mehr Offenheit für technologische Vielfalt gilt vor allem auch angesichts des im Koalitionsvertrag festgelegten Ziels von mindestens 15 Millionen vollelektrischen PKW im Jahr 2030.


„Auch wenn dieses Ziel im Koalitionsvertrag absurd ist und ein de facto Verkaufsverbot für neue Verbrenner-PKW ab dem Jahr 2025 bedeuten würde, folgt selbst aus diesem unrealistischen Szenario, dass in jedem Fall weitere Pfade neben der Elektrifizierung des Straßenverkehrs eingeschlagen werden müssen.“
(Elmar Kühn, Hauptgeschäftsführer UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V.)


Eine naheliegende technologische Alternative: CO2-neutrale synthetische Kraftstoffe – sogenannte E-Fuels. Diese ermöglichen es, den Kfz-Bestand in die Bemühungen beim Erreichen der CO2-Neutralität einzubeziehen. Wir bei Behrenswerth Energieservice finden: Die Bundesregierung muss sich aktiver für E-Fuels starkmachen, zum Beispiel auf EU-Ebene im Rahmen der anstehenden Überarbeitung der CO2-Flottenregulierung.


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