Energiewende: Zustimmung oder Ablehnung?

Erneuerbare Energien? Ja klar! Aber nicht vor der eigenen Haustür. Wie steht es wirklich um die Akzeptanz der Energiewende ungebrochen?

In Zukunft wollen wir uns in Deutschland mithilfe Erneuerbarer Energiequellen nachhaltig mit Energie versorgen. Die sogenannte Energiewende als Phase des Übergangs ist längst in vollem Gange, die allgemeine Zustimmung groß. Schließlich versprechen erneuerbare und regenerative Energien nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch neue Arbeitsplätze. Dem entgegen steht allerdings nicht nur bei den Kohle-Kumpeln die Sorge um den Verlust bisheriger Jobs. Und spätestens wenn es um konkrete Vorhaben vor der eigenen Haustür geht, ist bei vielen Bürgern Schluss mit lustig. Wie also steht es wirklich um die Akzeptanz der Energiewende?


Eindeutige Zustimmung zur Energiewende?

Auch wenn lokaler Protest mitunter lautstark vorgetragen wird, so spricht sich die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für den Umbau der Energieversorgung hin zu erneuerbaren Quellen aus. Das sagt zumindest die jüngste Akzeptanz-Studie der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE), durchgeführt durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov. Demnach halten 89 Prozent der Deutschen den verstärkten Ausbau Erneuerbarer Energien für wichtig oder sogar sehr wichtig. Seit nunmehr zehn Jahren veröffentlicht die AEE die repräsentative Akzeptanzumfrage zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Zustimmung lag stets bei um die 90 Prozent. Keine nennenswerte Veränderung also.


Skepsis vor er eigenen Haustür

In der eigenen Nachbarschaft allerdings befürworten nur noch 60 Prozent der Befragten den Bau von Erneuerbare-Energien-Anlagen. Ein durchaus bekanntes Phänomen. Allerdings liegen die Zustimmungswerte für den Bau von Kraftwerken die auf fossilen Energieträgern oder Atomkraft basieren noch einmal deutlich unter denen für Solarparks, Windräder oder Biogasanlagen.


Zustimmung zu Anlagen in der Umgebung des eigenen Wohnortes

Zur Stromerzeugung in der Nachbarschaft finden eher gut bzw. sehr gut …

Anlagen für Erneuerbare Energien allgemein 60 %
Solarpark 62 %
Windenergieanlage 47 %
Biogasanlage 32 %
Strommasten einer Überland-Leitung 22 %
Gaskraftwerk 15 %
Kohlekraftwerk 4 %
Atomkraftwerk 5 %

Quelle: Umfrage von YouGov im Auftrag der AEE, Stand 12/2020

Energiewende als Chance. Die grundsätzliche Akzeptanz der Energiewende muss also nicht zwangsläufig auch die Befürwortung einzelner Projekte bedeuten. Dabei hängt die Zustimmung vor Ort von verschiedenen Faktoren ab. Ein wichtiger: der wirtschaftliche Nutzen. So glauben immerhin 57 Prozent der Befragten, dass der Ausbau der Stromnetze und der Erneuerbaren Energien die regionale Wirtschaft stärkt.

Unterschiedliche Bewertung verschiedener Energieträger

Während Solaranlagen in der Bevölkerung weitgehend unkritisch gesehen werden, sieht das bei Biogasanlagen mitunter schon anders aus. Am häufigsten regt sich lokaler Widerstand bei der Planung von Windkraftanlagen.

Erfahrungen zeigen, dass die Akzeptanz vor Ort maßgeblich von der Einbindung aller beteiligten Akteuere bei der Planung und Umsetzung abhängt.

Auch das allgemeine Stimmungsbild spielt eine wichtige Rolle. Steht die Mehrheit im Ort einem Vorhaben positiv gegenüber, orientieren sich andere Bewohner daran. In der Regel wird die kritische Opposition aufgrund höherer Aktivität, Lautstärke und Aufmerksamkeit deutlich überschätzt.

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