Die erste Frage, die Sie sich jetzt wohl stellen: Ist meine Ölheizung bereits zukunftssicher? Wenn Sie eine Ölheizung mit moderner Niedertemperatur oder Brennwerttechnik besitzen, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Ihre Heizungsanlage dürfen Sie auch nach 2025 betreiben. Für neue Ölheizungen gilt ab 2026 allerdings, dass sie nur noch in Anlagen in Kombination mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Photovoltaik oder Wärmepumpe installiert werden dürfen.
Bis zu 42 Prozent weniger Energie- und Heizkosten
Ölheizungen, die älter als 30 Jahre alt sind, können nur in bestimmten Fällen weiter betrieben werden. Eine solche Ausnahme gilt zum Beispiel für Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer eine Wohnung bereits am 1. Februar 2002 selbst bewohnt hat. Erst im Falle eines Eigentümerwechsels muss der neue Besitzer die alte Heizung innerhalb von zwei Jahren ersetzen. Diese Ausnahmen sind aber sehr speziell und treffen in sehr wenig Fällen zu.
Insgesamt lohnt sich eine Modernisierung schon bei Heizungsanlagen, die 20 Jahre oder älter sind. Warum? Ganz einfach: Die Energie- und Heizkosten sinken deutlich und das spart Ihnen bares Geld – insgesamt bis zu 42 Prozent. Durch die Modernisierung der Heizungsanlage kann der benötigte Brennstoff effizienter genutzt werden. Dadurch sinkt der Verbrauch der Rohstoffe und die benötigte Energie und Sie sparen Kosten.
Der Heizölverbrauch bei einem NT-Kessel aus dem Baujahr 1987-1994 liegt bei rund 2.900 Liter im Jahr, mit einem Öl-Brennwertgerät bei rund 2.500 und mit einem Öl-Brennwertgerät mit Solaranlage für Warmwasser bei etwa 2.200 Liter. Die Variante eines Öl-Brennwertgeräts mit Solaranlage für Warmwasser und Heizung verbraucht nur etwa 2.000 Liter. Die Ersparnis für Sie ist also sehr hoch.
Staatliche Vorgaben sorgen dafür, dass bereits heute erneuerbare Energien bei der Heizungsmodernisierung eingesetzt werden müssen. Anlagen mit Niedertemperatur oder Öl-Brennwerttechnik sind also zukunftssicher.
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